Eingehender interner Link

Allgemein

Ein eingehender interner Link verweist innerhalb einer Webseite auf eine Unterseite dieser Domain. Der Vorteil eines solchen internen Links ist, dass der Link Juice weitergegeben wird. Auch der Page Rank kann durch sie vererbt werden. Um jedoch überhaupt eigenen Link Juice weitergeben zu können, muss die verlinkende Seite selbst über externe eingehende Links – also Backlinks – verfügen.



Bedeutung von interner Verlinkung

In der Praxis ist es so, dass viele Unterseiten einer Webseite meist keine eingehende externen Links haben. Es ist in diesem Falle den Suchmaschinen also nicht möglich, das Ranking einer solchen Seite allein durch Backlinks zu bestimmte. Tatsächlich können die meisten Unterseiten einer Domain, sofern der Content wirklich gut und relevant ist, auch ohne Backlinks ein gutes Ranking erzielen. Natürlich ist das bei Longtail-Keywords einfacher, als bei umkämpften Ein-Wort-Keywords. Doch auch das ist möglich!

Interne Links geben – genau wie externe Links – Page Rank und Link Juice. Damit sind sie für eine technisch saubere und optimierte Seite genau so wichtig wie Backlinks. Der Vorteil der internen Verlinkung besteht allerdings darin, dass sie beinahe völlig frei bestimmbar sind. Während harte Ankertexte seit dem Penguin-Updates bei Backlinks zu einer Abstrafung führen können, sind sie bei der internen Verlinkung ein legitimes und häufig genutztes Mittel. Auch die Verwendung von Money Keywords ist möglich, ohne dass dies negative Folgen hat. Google empfiehlt diese Praxis sogar explizit! Interne Links haben mehrere Funktionen. Dabei lassen sich grundsätzlich zwei Aspekte unterscheiden: Zum einen helfen interne Links den Crawlern und zum anderen helfen sie den Usern.



Nutzen für Suchmaschinen

Durch eine saubere und relevante interne Verlinkung kann das Ranking von Unterseiten zu Longtail-Keywords gesteigert werden. Spider folgen grundsätzlich allen follow-Links, auch den internen. Dadurch kartografieren sie in gewisser Weise eine Webseite komplett. Interne Links können also dabei helfen, die Bedeutung einer Unterseite und deren Thema noch genauer zu bestimmten. Das verbessert meist auch das Ranking dieser Seite.

Übrigens lassen sich auch interne Links durch Meta-Angaben wie nofollow oder noindex erweitern. So kann ein Crawler daran gehindert werden einem Link zu folgen oder die entsprechende Seite zu indexieren. Die User können den internen Link aber dennoch nutzen.



Nutzen für den User

Darüber hinaus steigern interne Links auch die Usability nachhaltig. In gewisser Weise sind interne Links, die von der Starseite kommen, nämlich eine Abkürzung für den User, um schnell relevante Inhalte zu finden.

Wichtig: Die interne Verlinkung sollte allerdings nicht unnatürlich sein. Ein gewisses Verhältnis von externen und internen Links sollte eingehalten werden. Wie genau dieses Verhältnis aussehen sollte, wissen jedoch nur die Suchmaschinen selbst.



Interne Verlinkung und SEO

Durch eine gezielte interne Verlinkung ist es möglich, das Ranking bestimmter Unterseiten zu verbessern. Dabei ist es wichtig, dass bei allen internen Links zu einer Unterseite nach Möglichkeit der gleiche Ankertext verwendet wird.

Seiten, auf die keine interne Links verweisen, werden gerne auch als „verwaist“ bezeichnet. Hier sollte für den Link Juice Flow nachgebessert werden. Im Zweifel reichen dafür schon wenige interne Links aus.